NAM ’23 - Teil 17: Auf zur eigentlichen Nxai Pan!

Für den heutigen Tag hatten wir uns vorgenommen, die benachbarte Naxi Pan zu besuchen, die dem Nationalpark den Namen gegeben hat. Aufgrund der sandigen Pisten und der damit verbundenen Entschleunigung sind wir früh aufgestanden. Zum Frühstück gab es Müsli. Nach dem Zusammenpacken der Zelte ging es dann los.

 

Bis zum Zugang der Nxai Pan brauchten wir ungefähr 1,5 Stunden. Auf diesem Abschnitt bekamen wir schon einen interessanten Querschnitt durch die hiesige Tierwelt präsentiert. In weiter Entfernung glaubten wir sogar eine Hyäne erspäht zu haben.

Zebras sind am frühen Morgen in einer der Salzpfannen unterwegs.

Diese Gackertrappe machte ihrem Namen alle Ehre.

In der eigentlichen Nxai Pan angekommen, machten wir uns gleich auf den Weg zu einem permanenten Wasserloch, das von einer Vielzahl von Elefanten jeglicher Größe bevölkert war. Hier verbrachten wir viel Zeit. Einmal mussten wir uns zügig zurückziehen, da ein Elefant offenbar von unserer Anwesenheit nicht begeistert war.

Am permanenten Wasserloch der Nxai Pan

Aber auch Gnus, Strauße, Kudus, Impala und Springböcke kreuzten unseren Weg.

Junges Gnu

Strauß

Zur Mittagszeit legten wir eine längere Pause am Parkeingang ein. Hier befand sich unter anderem ein Toilettenhäuschen. Davor standen zwei Elefanten, die dort eigentlich nicht stehen sollten, denn eigentlich hatte man dort spezielle Steine zu deren Abwehr aufgebaut. Eigentlich! Denn die Kette an Steinen hatte eine Lücke, durch die die Dickhäuter prima durchpassten und sich so Zugang zum Wasser verschaffen konnten. Dies schien die Parkmitarbeiter nicht sonderlich zu stören.

Ein beherzter Schluck - allen Abwehrmaßnahmen, wie im Vordergrund zu sehen, zum Trotz.

Die Temperaturen förderten auch unser Durstgefühl. Wir hätten nun einfach in unseren Bordkühlschrank greifen können. Doch zwischendurch darf es auch mal was anderes sein als Wasser, Cola oder Guavensaft. Das Lager verfügte über einen Tuck Shop (eine Art Kiosk), der dann irgendwann von einer Dame mit rosa Sonnenschirm geöffnet wurde. Der gekühlte, zuckersüße Appletizer tat jedenfalls gut.

Während unserer Nachmittagsrunde fuhren wir im Schritttempo, sahen aber nicht sehr viel - abgesehen von Büffeln und von Elefanten am bereits besuchten Wasserloch. Hier war immer noch einiges los.

Da wir mindestens wieder 1,5 Stunden für die Rückreise zum Camp brauchen würden, brachen wir zeitig auf. Auf dem Rückweg machten wir auch bei den Baines’ Baobabs halt.

Baines’ Baobabs mit der bei Feuchtigkeit für Fahrzeuge tückischen Salzpfanne

Schwarzbauchtrappen

Am Stellplatz angekommen, wurde das letzte Fleisch aus Gweta gegrillt und verzehrt. Auf diesen abgelegenen Stellplätzen ohne Infrastruktur ist das Spülen des Geschirrs immer etwas abenteuerlich, aber dazu hat man eine faltbare Wanne, einen Kanister mit Wasser, Spülmittel aus dem Spar und Handtücher dabei.

Ein weiterer Tag voller neuer Eindrücke ging zu Ende. Ich bin noch einmal Richtung Salzpfanne gegangen und konnte noch ein paar Zebras im letzten Abendlicht beobachten.

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