NAM ’23 - Teil 9: Mudumu National Park
Nach einem sehr guten Frühstück im Hauptgebäude stellte sich die Frage, was wir mit dem heutigen, “autofreien” Tag anfangen sollten. Der von der Angestellten beschriebene, hier buchbare Bootsausflug klang nicht sonderlich attraktiv, so dass wir diese Option nicht gezogen haben. Die Fahrt zum in Luftlinie recht nahe gelegenen “Horseshoe” (Lagune am Kwando-Fluss) wäre aufgrund der wenigen Brücken über den Kwando zu einer riesigen Umwegfahrt ausgeartet - mit entsprechend wenig Zeit vor Ort. Letztendlich haben wir dann beschlossen, den Vormittag im Camp zu verbringen und nachmittags in den nahegelegenen Mudumu National Park zu fahren.
Reiseberichte schreiben sich in der Hitze nicht gut, aber immerhin hatten wir einen überdachten Tisch auf unserem Stellplatz. Und Strom gab es auch.
Es blieb auch Zeit, den Akkustand des für den Notfall gemieteten Satellitentelefons zu prüfen.
Gegen 15:30 Uhr waren wir dann am Eingang zum Mudumu National Park. Dort trafen wir auch ein Pärchen aus dem Camp wieder. Die Dame am Gate nahm sich Zeit für die Beratung und erklärte uns, wo wir aufgrund der “Straßen”-Verhältnisse lieber nicht fahren sollten. Der Eintritt kostete 250 Namibische Dollar, das sind gut 12€.
Wirklich viel zu sehen gab es offen gestanden nicht. Nur wenige Flusspferde waren in den Hippo Pools zu finden. Immerhin entdeckten wir einen Giant Kingfisher, Letschwe, Impala und ein paar Paviane.
Riesenfischer (Giant Kingfisher)
Beim Abendessen saßen insgesamt nur sechs Gäste beisammen. Das Hühnchen mit Bandnudeln war vorzüglich. Die Kamikaze-Käfer waren leider auch wieder mit von der Partie.
Vor dem Schlafengehen habe ich die Umgebung noch einmal mit einer starken Taschenlampe abgeleuchtet. Auf der anderen Seite des Tümpels in der Nähe unseres Stellplatzes war tatsächlich ein Flusspferd im Lichtkegel zu sehen. Ansonsten hörten wir sie während unseres Aufenthalts nur.